roTeg forscht zu Machine Learning
Das Thema künstliche Intelligenz ist gerade präsent in den Medien. Auch die Firma roTeg hat sich damit beschäftigt, allerdings hauptsächlich mit dem Thema Machine Learning. Denn dieses würde sich auch für Palettierroboter anbieten.
Als Spezialist für Palettierroboter wirft die roTeg AG aus Dortmund regelmäßig einen Blick auf neue und zukunftsträchtige Innovationen. Deswegen forscht das Unternehmen gerade an einem Projekt zum Thema Machine Learning: eine Schrift- bzw. Bilderkennung. Diese könnte man intern dafür nutzen, Dokumentationsbilder und Montageberichte automatisch einzulesen und als Textdateien in die Projektverwaltung einzupflegen. Damit würde der Workflow vereinfacht und das roTeg-Team könnten noch mehr Aufträge in der gleichen Zeit bearbeiten.
Das Prinzip Machine Learning ist nach dem Abbild des menschlichen Gehirns aufgebaut. Das bedeutet, dass es neuronale Netzwerke gibt, die Informationen verarbeiten. Diese nimmt das System über einen Eingang auf, verarbeitet sie und gibt sie schließlich über einen Ausgang weiter. Dabei hat das Machine Learning nicht im eigentlichen Sinne mit künstlicher Intelligenz zu tun, da es auf bestimmte Aufgaben beschränkt ist. Eine Maschine, die etwa auf Bilderkennung ausgelegt ist, kann keine Buchstaben verarbeiten.
Beim Machine Learning gibt es zwei Varianten: Supervised und Unsupervised. Ersteres heißt, dass man einer Maschine ein Muster beibringt, welches diese dann selbstständig anwenden soll, um Vorhersagen zu treffen. Ein Beispiel dafür wäre ein Algorithmus, der bestimmte Muster erkennen kann, etwa bei Buchstaben oder Bilderkennung. Beim Unsupervised Learning ist nicht klar, ob es überhaupt ein Muster gibt, beispielsweise bei Werbeanalysen. In diesem Fall versucht die Maschine eigenständig, Personen ein Muster zuzuweisen, um so etwa personalisierte Werbung anzeigen zu können.